Eselstritt

Die natürlichen Bodenvertiefungen südlich von Altdorf im Liassandstein haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Abdrücken von Eselstritten. Der Volkssage nach soll hier Jesus auf einem Esel geritten sein.

Um die Stelle genau zu bezeichnen, hat 1840 der Bebenhäuser Oberförster Vogelmann eine Sandsteinplatte mit einer eingemeißelten Eselsfährte setzen lassen. Daneben befindet sich die Eselslinde.

Das Schutzgebiet "Eselstritt" umfasst rund 15ha und wurde 1982 zum Schonwald erklärt. Der Schutzzweck dieses Gebietes ist die Erhaltung der Restbestände verschiedener Ausbildungsformen einer naturnahen Waldgesellschaft und ihr Wiederherstellung auf größerer Fläche. Außerdem sollen hier Brutbiotope von Höhlenbrütern erhalten und gefördert werden.