Silbersandgrube

Auf Altdorfer Gemarkung liegt die Silbersandgrube, ein 20 ha großes Waldstück, dessen Untergrund aus der harten Sandsteinplatte des Oberen Keupers, dem sogenannten Rhät besteht. Früher wurde hier vor allem Scheuersand herausgeschaufelt.

Diese Gesteinsschicht hat im Schönbuch mit die flächig größte Verbreitung in Baden-Württemberg. Der Rhät wurde in früherer Zeit als hervorragender Baustein gesucht und daher in Steinbrüchen genutzt.

Im Frühjahr 1990 wurde das Gebiet in der Nähe des Brombergs durch den Sturm Wiebke stark in Mitleidenschaft gezogen. Um die natürliche Wiederbewaldung der Sturmfläche langfristig beobachten zu können, wurde die „Silbersandgrube“ 1993 als Bannwald ausgewiesen. Er dient seither als Forschungsplattform für verschiedene Fachdisziplinen mehrerer Hochschulen.