Der Geschichtliche Lehrpfad Einsiedel

Der Lehrpfad Einsiedel ist 4,5 km lang und beginnt am ehemaligen Schloss Einsiedel. Die Wanderzeit beträgt ca. 90 Minuten.
Mit dem geschichtlichen Lehrpfad auf dem Einsiedel besitzt die Gemeinde Kirchentellinsfurt einen der am besten ausgestatteten Lehrpfade des Landkreises Tübingen. Der an der Besiedlungsgeschichte des Naturparks Schönbuch interessierte Spaziergänger erfährt auf 12 anschaulichen Tafeln mit dem Symbol des gekreuzten Schlüssels, was den Standort Einsiedel zum "Kulturpark" macht. Das Leben auf der Hochfläche begann früh. Steinzeitliche Siedlungsspuren lassen sich bis ins 7. Jahrtausend v. Chr. belegen. Ebenso beweisen Reste von keltischen Grabhügeln und Viereckschanzen sowie römische Bildsteine und Münzen, dass der Einsiedel ein bevorzugter und beliebter Siedlungsplatz war. Der Lehrpfad auf dem Einsiedel ist ein Geschichtsbuch auf offenem Gelände und zeigt uns durch die Interpretation der Spuren und Zeugnisse längst vergangener Epochen den weiten Weg zur Erholungslandschaft Naturpark Schönbuch.

Der Lehrpfad unterrichtet über das Schloss Einsiedel, das Stift St. Peter, über Wald- und Jagdgeschichte im Schönbuch, führt zu einer Grabhügelgruppe der Hallstadtkultur, einem römischen Viergötterstein, einem Grenzstein des Stifts St. Peter, zu den Wällen einer keltischen Viereckschanze und zu einem römischen Bildstein. 

Wegweiser sind die zwei gekreuzten Schlüssel des heiligen St. Petrus, die Symbol für die Chorherren des ehemaligen Stiftes St. Peter waren.
Der Geschichtliche Lehrpfad Einsiedel wurde im Jahr 2004 vom Förderverein Naturpark Schönbuch e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt und den Staatlichen Forstämtern Tübingen-Bebenhausen und Reutlingen überarbeitet.

Hier gelangen Sie zur interaktiven Karte.

Download der Lehrpfadtafeln: