Einsiedlerklause

Als man 1974 die Überreste einer Kapelle auf dem Bromberg freilegte, entdeckte man nur zwei Meter davon entfernt die Mauerreste eines zweiten Gebäudes aus dem 13. bis 14. Jh. Zunächst ging man davon aus, es handle sich um einen Wohnraum von Einsiedlern; gestützt durch den Fund von Fundamentresten eines Kachelofens. 

Der Altar der Kapelle lag im Osten, der Eingang im Westen; die Klause wurde von Süden betreten. 

Bedeckt war sie vermutlich mit den damals üblichen Hohlziegeln. Bei Sicherungs- und Dokumentationsarbeiten stellte man jedoch fest, dass es sich um ein mindestens zweistöckiges Gebäude gehandelt haben muss. 

Durch Funde von Haushaltsgeschirr muss das Haus länger als bisher angenommen, auch im 14. und 15. Jh., bewohnt gewesen sein.